Das verwinkelte Haus von Xavier Corberó bei Barcelona
Der katalanische Bildhauer schuf ein Labyrinth aus Bögen und Nischen, das seine monolithischen Kreationen inspirierte. Sehen Sie, wie seine Welt zur perfekten Bühne für das ikonische Design von Hans J. Wegner wird und ein faszinierendes visuelles Nebeneinander entsteht.
Ein Labyrinth aus Bögen, Nischen und Ecken am Stadtrand von Barcelona war einst das Zuhause des Künstlers Xavier Corberó. Im Jahr 1968 erwarb der beliebte katalanische Bildhauer ein Stück Land in Esplugues de Llobregat im Westen der Stadt und begann dort mit dem Bau seiner unkonventionellen Villa. Nach einem langwierigen Bauprozess ist das 4.500 Quadratmeter große, herrschaftliche heute ein Labyrinth, das sich über neun miteinander verbundene Gebäudeteile mit etwa einem Dutzend Innenhöfen inmitten von mehr als 300 Torbögen erstreckt. In diesen verschachtelten Räumen initiiert Carl Hansen & Søn einen fast metaphysischen visuellen Dialog zwischen der Vision, der Handwerkskunst und dem unvergänglichen Design Hans J. Wegners mit Corberós bildhauerisch-architektonischem Universum. Es wirkt wie ein surrealistisches Gemälde von De Chirico, das mit skandinavischem Design in Interaktion tritt.
Wegners organische Formen spielen hier mit architektonischen Elementen, die an den Palazzo della Civiltà Italiana, im römischen Volksmund „Colosseo Quadrato“ (Quadratisches Kolosseum) genannt, mit seinen rationalen Formen und dem Spiel von Licht und Schatten erinnern. Hier haben wir eine weltweit bewunderte Ikone – den kurvigen CH24, bekannt als Wishbone Chair – als Schwerpunkt in ein surreales Ambiente gestellt. Als eines von Wegners Meisterwerken und Symbol für skandinavisches Produktdesign geht der Stuhl hier eine Symbiose mit Corberós Vorstellungen vom Wohnen und Leben ein: Zwei große Meister, der katalanische Künstler und Wegner, treffen zum ersten Mal aufeinander und gehen eine neue Verbindung ein.
Corberós paradoxes Haus präsentiert sich als Palast aus miteinander verbundenen Wohngebäuden, der Elemente der arabesken und der modernen Architektur vermischt. Man trifft dort hufeisenförmige Rundungen im Kontrast zu rationalen Mauerwerkselementen, während einige Zimmer klösterliche, weiß getünchte Wände aufweisen, vor denen sich eine eigentümliche Sammlung zeitgenössischer Möbel absetzt. Im Hauptatrium geht der CH25 Lounge Chair eine Verbindung mit stehenden Steinen ein, die in Zweier- oder Dreierreihen gestapelt sind und wie Schlange stehende Berufspendler aussehen – ein Design, das Corberó auch auf dem Höhepunkt seines Ruhms als Bildhauer favorisierte. Im Lauf der Jahre ist das Anwesen zu einem Ausdruck von Corberós Schaffen und zu einem Zufluchtsort für andere Künstler geworden. Hier beherbergte er eine ganze Riege von Kreativen, darunter Salvador Dalí, um nur einen zu nennen.
In den ersten drei Wochen seiner Kooperation mit Carl Hansen & Søn fertigte Wegner in Zusammenarbeit mit den Tischlern des Unternehmens die ersten Stuhlprototypen an. Einige dieser Stühle wurden zu Klassikern des modernen Designs, hergestellt mit fortschrittlichen Produktionstechniken, komplexen Flechtmustern und sorgfältig ausgewähltem Holz. Während Wegner sich für Holz entschied, um seine Vision in die erfahrbare Wirklichkeit umzusetzen, bevorzugte Corberó Stein, insbesondere Quarzkalkstein und siliziumreichen Marmor, den er aus katalanischen Steinbrüchen bezog. Anderes Medium, gleiche Haltung – denn hier werden sowohl zeitgenössische Kunst als auch Möbel aus zeitlosen Materialien geschaffen, die der Erde entstammen und dennoch auffallend modern wirken.
Auch die Stuhlmodelle CH22, CH23 und CH26, die von demselben gestalterischen Wesen Wegners durchdrungen sind, haben sich im Laufe der Zeit bewährt und sind zu Standards der zeitgenössischen Innenarchitektur und eines stilistischen Codes geworden, die mit Xavier Corberós Welt in Dialog treten können. Eine Welt, die weit hergeholt, voller Geheimnisse, Mystik, Windungen und Lichtspiele erscheint, und doch auf Augenhöhe mit Wegners Vorstellungskraft existiert.
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