Anker Bak
Menschenzentriertes Design
Der dänische Möbeltischler und Designer Anker Bak betrachtet Design als Lösungen für echte Herausforderungen echter Menschen.
Der Designer und Möbeltischler Anker Bak (geb. 1983) ist für seinen besonderen Designansatz bekannt, der sich an der Problemlösung orientiert und auf menschliche Bedürfnisse zugeschnitten ist. Seine Entwürfe zeichnen sich durch ein eingehendes Verständnis für menschliche Bedürfnisse, Funktionalität und einen tiefen Respekt vor dem Material Holz aus.
Anker Bak entwirft Designs für Menschen in unterschiedlichen Lebenssituationen und erfüllt damit in der Regel ein Bedürfnis, das er oder enge Familienmitglieder selbst erlebt haben. Wenn sein Ausgangspunkt nicht von seinem engeren Umfeld angeregt wird, lässt er sich oft von Beobachtungen und dem Gespräch mit Menschen in ihren Wohnungen und an ihren Arbeitsplätzen inspirieren. Insbesondere Japan hat sich für ihn zu einer großartigen Inspirationsquelle entwickelt.
Das Design von Anker Bak ist schlicht und funktional. Anker Baks Design stellt nicht nur den Menschen in den Mittelpunkt, sondern folgt auch einer besonderen dänischen Designtradition, die von Meistern wie Hans J. Wegner und Børge Mogensen inspiriert wurde. Bak fühlt sich insbesondere mit Wegner verbunden, weil dieser, ebenso wie Bak, gelernter Tischler war, bevor er Designer wurde. Darüber hinaus bemüht sich Bak auch, Entwürfe zu schaffen, die zukünftigen Anforderungen gerecht werden und so langlebig wie möglich sind.
Anker Baks Ausdrucksweise ist schlicht und funktional. Neben einem menschenzentrierten Ansatz folgt Anker Baks Design auch einer besonderen dänischen Designtradition, die von Meistern wie Hans J. Wegner und Børge Mogensen inspiriert ist. Bak fühlt sich insbesondere mit Wegner verbunden, weil dieser, ebenso wie Bak, gelernter Tischler war, bevor er Designer wurde. Darüber hinaus bemüht sich Bak auch, Entwürfe zu schaffen, die zukünftigen Anforderungen gerecht werden und daher so langlebig wie möglich sind.
"Für mich geht es beim Designprozess darum, zu beobachten, zu reflektieren und zu zeichnen. So stelle ich sicher, dass die Ideen tatsächlich funktionieren – nicht nur auf dem Papier. Ich möchte, dass meine Entwürfe echte Herausforderungen für echte Menschen lösen“,
sagt Anker Bak über seine Designphilosophie.
Anker Bak ist in Dänemark auf dem Land geboren und aufgewachsen. Er begann schon früh, einen kreativen Weg einzuschlagen, denn er ist Legastheniker und durfte in der Schule zusätzliche Kurse in Holzbearbeitung absolvieren. Es war jedoch die Arbeit in der Holzschnitzer-Werkstatt seines Großvaters in Schweden, die seine handwerklichen Fähigkeiten entscheidend weiterentwickelte und wo er lernte, den Wert von Details im Holzbearbeitungsprozess zu schätzen.
Bak absolvierte im Jahr 2004 eine Ausbildung zum Möbeltischler in einem Schiffbauunternehmen, bei der er sich auf die Herstellung von Sonderausstattungen für Segelyachten konzentrierte, was ihm am Ende seiner Ausbildung eine Silbermedaille einbrachte. Nach Abschluss seiner Ausbildung reiste Bak um die Welt und arbeitete in Japan, Finnland, China und Hawaii. Er begann, Fertigungstechnologie zu studieren und arbeitete mit Designern aus verschiedenen Branchen zusammen. Hierbei wurde ihm jedoch klar, dass seine wahre Leidenschaft Holz und traditionelle Tischlerarbeiten waren. Bak kehrte daher nach Dänemark zurück und machte im Jahr 2014 am VIA University College seinen Bachelor-Abschluss in Möbeldesign.
Anker Bak hat nie seine internationale Perspektive verloren und entwirft weiterhin Designs für Unternehmen sowohl in Dänemark als auch im Ausland. Sein einzigartiges Verständnis für Bedürfnisse, Funktion und Materialien hat ihm zahlreiche Auszeichnungen und Anerkennungen eingebracht. Im Alter von nur 19 Jahren gewann er die dänische Nationalmeisterschaft (SkillsDänemark) im Bereich Tischlerhandwerk. In den letzten Jahren gewann er zudem den Wegner-Preis, die Auszeichnung „Snedkerprisen“, den Finn Juhl-Preis, den Ejvind & Inga Kold Christensen-Preis und einen dänischen Design-Award als „Designer des Jahres“.